IHK-Bezirksausschuss für BUGA2031 in Wuppertal
Der IHK-Bezirksausschuss Wuppertal hat sich aufgrund der großen stadtentwicklungspolitischen Chancen nachdrücklich für eine Bundesgartenschau 2031 in Wuppertal ausgesprochen. Er fordert den Rat der Stadt Wuppertal auf, im November zu beschließen, dass sich die Stadt um die Durchführung der Buga 2031 bewirbt. Mit diesem klaren Votum endete am 4. Oktober die konstituierende Sitzung des Wuppertaler Unternehmergremiums, das unter Leitung der einstimmig wiedergewählten Vorsitzenden, IHK-Vizepräsidentin Christina Kaut-Antos, diesmal im Forum Islandufer der Stadtsparkasse tagte.
Holger Bramsiepe, Vorsitzender des Buga-Fördervereins, und Rüdiger Bleck, Ressortleiter Stadtentwicklung und Städtebau, stellten dort den Ausschussmitgliedern den aktuellen Stand der Planungen und die Ergebnisse der neuen Machbarkeitsstudie vor. Sie machten deutlich, dass es sich bei einer Buga keineswegs um eine „Blümchenschau“, sondern um ein großes Stadtentwicklungsprojekt handelt. In der anschließenden intensiven Diskussion zeigte sich, dass die Unternehmerinnen und Unternehmen das Projekt einhellig positiv sehen. „Alle bisherigen Buga-Gastgeberstädte haben langfristig von den dafür gemachten Investitionen profitiert“, machten beispielsweise IHK-Präsident Henner Pasch und Hauptgeschäftsführer Michael Wenge deutlich. Flächen wurden entwickelt und aufgewertet, neue Parks geschaffen und die touristische Infrastruktur aufgewertet. Das sehe man unter anderem in Düsseldorf, Köln oder Koblenz.
Andere Ausschussmitglieder betonten die Möglichkeit, Wuppertal als moderne nachhaltige Stadt bundesweit bekannt zu machen und aus den ständigen Negativschlagzeilen herauszukommen. Zudem sei die Buga eine Riesenchance, dauerhaft mehr Gäste für die Stadt und die Region zu begeistern. Eine Buga sei deshalb eine Investition in die Zukunft der Stadt, die dringend erforderlich sei.
Die Kosten seien angesichts der umfangreichen öffentlichen Fördermittel für die Stadt tragbar und auf jeden Fall gut angelegtes Geld. „Wir Unternehmerinnen und Unternehmer wissen, dass man investieren muss, um zukunftsfähig zu bleiben. Das gilt nicht nur für Unternehmen, sondern auch für eine Stadt wie Wuppertal“, so Christina Kaut-Antos abschließend.